__ MEbU (Münster Earport)

 











English.

MEbU at the foot of the Finsteraarhorn and the Rhone Glacier is Swiss Contemporary Music Duo UMS’nJIP's autonomous rehearsal and performance space, in the middle of the Swiss Alps and at the same time centrally connected to the most important European transport axes. MEbU is the acronym of Münster Earport by UMS'nJIP - the name refers with a wink to the neighboring Münster Airport. Unique to MEbU are a permanently installed 16-channel acousmonium designed by Simone Conforti (IRCAM Paris) to accurately perform electroacoustic (acousmatic) music, one of the few publicly accessible of its kind in Europe, as well as a remarkable collection of historical keyboard instruments for the historically informed performance of Early Music.

One of the most experienced and distinguished contemporary music laboratories of our times, UMS’nJIP (Ulrike Mayer-Spohn and Javier Hagen) can look back on more than 1400 concerts in over 40 countries and are one of the most active contemporary music ensembles worldwide. Choosing Münster (Goms, Valais) as their residence in the middle of the highest alpine peaks also means returning to their ancestral roots: Their family, with almost twenty-five bailiffs, was for centuries one of the most important and influential in the county. MEbU welcomes and hosts guest musicians, composers, stage directors, sound engineers, poets and artists working with UMS’nJIP. The results of their collaboration are usually shared on site: in local showcases and in their MEbU Concert Hall, where musical performances of the most diverse kind, from traditional folk music to avant-garde and experimental electronic formats, can be heard in exemplary fashion. MEbU opened its doors in December 2022.


Deutsch.

MEbU ist das Akronym für Münster Earport by UMS'nJIP. Das MEbU ist seit Dezember 2022 die permanente Arbeits- und Wohnstätte des Ensembles für Neue Musik UMS'nJIP (Ulrike Mayer-Spohn und Javier Hagen) und gleichzeitig ein Musiklabor, eine Konzertstube und ein Kunstraum für zeitgenössische Musik. Dessen Name verweist augenzwinkernd auf den unmittelbar benachbarten Flughafen Münster (Münster Airport) im Goms, einem alpinen Hochtal im Wallis im Quellgebiet der Rhone.

Während der Coronapandemie 2020-2022 waren Musikaufführungen, Konzertreisen und Planungshorizonte, wie UMS'nJIP sie bisher kannten, massiv eingeschränkt. Weit problematischer als diese Einschränkungen war aber, dass sie zu diesem Zeitpunkt keinen Zugang zu bisher gemieteten Proberäumen hatten, selbst wenn diese leer standen. Das MEbU löst dieses Problem für UMS'nJIP ein für alle Mal: die gesamten Produktions-, Proben- und Inkubationsarbeiten können hier, Bühnenprogramme inklusive, in situ, ganzjährig und rund um die Uhr inmitten einer einmaligen Landschaft erledigt werden. Am Fusse des Finsteraarhorns und Rhonegletschers in unmittelbarer Nähe der europäischen Haupttransportachsen gelegen, beherbergt MEbU zudem ein von Simone Conforti (IRCAM Paris) designtes 16-Kanal-Akusmonium zur State-of-the-Art-Wiedergabe elektroakustischer Musik (das Instrument ist eines der wenigen fixen und öffentlich zugänglichen seiner Art in Europa), sowie eine bemerkenswerte Sammlung an historischen Instrumenten für historisch informierte Aufführungen Alter Musik. Zu den regelmässigen Konzertreihen gehören am MEbU die Ars Acusmatica und die dem internationalen Festival für Neue Musik Forum Wallis angeschlossenen Ars Electronica Forum Wallis Concert Series, welche beide auf elektroakustische/akusmatische Musik spezialisiert sind. Die einzigartige Landschaft des Goms wird hier in einmaligen Soundscapes der aktuellsten und international signifikantesten Werken ihres Fachs gespiegelt, gespielt auf einem ebenso einzigartigen Instrument wie an einem einzigartigen Ort.

UMS'nJIP gehören zu den aktivsten Neue Musik-Ensembles der Gegenwart, sind mit verschiedensten Musikprojekten in vierzig Ländern tätig und haben mit über 1000 KomponistInnen, Regisseuren, Ensembles und bildenden Künstlern an den weltweit wichtigsten Zentren für Neue Musik zusammengearbeitet. In Münster, Goms, kehren sie zu ihren Wurzeln zurück: ihre Familie gehörte mit fünfundzwanzig Ammännern über Jahrhunderte zu den prägenden der Grafschaft. Im MEbU machen UMS'nJIP ihre Arbeit auch öffentlich zugänglich: im Liederstadel, in Schaukästen und in der Konzertstube, wo Musikdarbietungen verschiedenster Art von urchiger Volksmusik bis hin zu avantgardistischen und experimentellen elektronischen Formaten exemplarisch zu hören sind.







































Sommermagazin, Goms Tourismus, 7/2024

Sonja Dähler (Red.), Andrea Soltermann (Fotos)


GOMMER NATUR.
Nachdem sie jahrelang durch die Welt tourten, haben sich die Musikschaffenden Ulrike Mayer-Spohn und Javier Hagen im ehemaligen Polizeigebäude in Münster niedergelassen und sich dort mit einem Studio und Musiklabor einen Traum erfüllt. Das Duo hat uns verraten, wie die Akustik im Goms ihr Schaffen inspiriert. Die Komponistin und Blockflötistin Ulrike Mayer-Spohn und der Sänger und Komponist Javier Hagen tourten als Musik-Ensemble UMS‘nJIP durch über 40 Länder, bevor sie sich Ende 2022 im Dorfzentrum von Münster niederliessen. «Das Kürzel setzt sich aus den Anfangsbuchstaben unserer kompletten Geburtsnamen zusammen und die Namen UMS und JIP haben den Vorteil, dass sie – im Gegensatz zu Ulrike und Javier – in fast allen Sprachen ausgesprochen werden können», erzählt Javier Hagen. Ihre ab 1880 in zwei Schritten erbaute Wohn- und Arbeitsstätte in Münster hat ebenfalls eine spannende Geschichte hinter sich. So war das Gebäude als erstes ein Lager für das gegenüberliegende Magazin und diente danach als Sitz des Polizeipostens, als Sattlerei, später auch als Nähatelier und beherbergte einen Bandraum, bis es schliesslich bis zum Kauf durch Ulrike Mayer-Spohn und Javier Hagen ein gutes Jahrzehnt leer stand. Ein Musiklabor für offene Ohren. Das Duo hat im Hochparterre ein Studio und Musik- labor eingerichtet, in dem Aufnahmen und Konzerte stattfinden. Das Münster Earport by UMS’nJIP (MEbU) erhielt seinen Namen aufgrund des nahegelegenen Flugplatzes Münster und ist laut dem Musik Ensemble «ein wahrgewordener Traum und eine Hör-Oase». Im Musiklabor wird zu zweit oder gemeinsam mit Musikerinnen und Musikern aus aller Welt experimentiert und geprobt. Auf die Frage, ob es einen Musikstil gebe, mit dem sie partout nichts anfangen verneinen beide. «Wir bleiben offen und neugierig», sind sie sich einig. Mit dem neuen Zuhause in Münster schliesst sich ein Kreis. «Anfänglich hat uns niemand geglaubt, dass wir, nachdem wir jahrelang in Grossstädten wie New York oder Tokio arbeiteten, tatsächlich hierherziehen würden. Aber wir haben uns gut eingelebt und fühlen uns hier sehr wohl», sagt Ulrike Mayer-Spohn. Das Hochtal Goms und die umliegenden Pässe seien für die beiden schon immer ein Sehnsuchtsort gewesen. Ausserdem gebe es einen familiären Bezug zum Goms. «Die Hagens, deren Namen wir tragen, zogen vor bald 300 Jahren aus dem Goms weg, davor waren sie als Ammänner über Jahrhunderte eine der prägenden Familien der Grafschaft gewesen», berichtet Javier Hagen. Somit schliesse sich mit ihrem Zuhause im Goms der Kreis. Goms-Tipp der Musikschaffenden. Im Sommer 2024 plant das Ensemble einen ausgewogenen Mix zwischen Arbeiten und Ausspannen. Im Goms gehe dies ohnehin oft gleichzeitig. «Von Wind und Wasser über Gras bis hin zu den Insekten, Schafen und Kuhglocken: Die Akustik der Gommer Landschaft entspannt und inspiriert uns», erklärt Javier Hagen. Die hiesige Natur habe eine völlig andere Klangqualität als die Akustik einer Stadt. Ein besonderes Klangerlebnis in der Umgebung wird er nie vergessen. «Wenn man über den Nufenenpass in Richtung Gonerlital wandert, hat es unterwegs Steinplatten, die man wie ein Fuss-Xylophon spielen kann. Ich würde jeweils am liebsten ein Mikrofon mitbringen und die dort entstehenden Klänge festhalten», schwärmt der Sänger und Kom- ponist. Während bei ihnen zu Hause jede Musikrichtung gehört werde, seien die Geräusche der Gommer Natur ihr Sommerlied 2024. Lokale Glace rundet den Wandertag im Goms ab. Goms-Besuchenden empfehlen die Musikschaffenden Spaziergänge und Wanderungen in der Umgebung – und zwar stets mit offenen Ohren. «Einer der für mich schönsten können, Momente beim Wandern ist, wenn man die Strasse zum letzten Mal hört und ich weiss, dass ich ab sofort ganz in der Natur bin»,  so Ulrike Mayer-Spohn. Zu den liebsten Wanderrouten des Musik-Ensembles gehört die 9-Seen-Wanderung ab der Grimsel-Passhöhe. Und Javier Hagen findet, die Glace des Hotels Landhaus in Münster sei der ideale  Abschluss eines Tages in der Gommer Landschaft voller neuer Sinneseindrücke.





Sommermagazin (f), Goms Tourismus, 7/2024
Sonja Dähler (t), Andrea Soltermann (ph)


LA NATURE DE LA VALLÉE DE CONCHES.
La compositrice et flûtiste à bec Ulrike Mayer-Spohn et le chanteur-compositeur Javier Hagen se sont produits dans plus de 40 pays en tant qu’ensemble musical UMS’nJIP avant de s’installer fin 2022 au centre du village de Münster. «L’abréviation est composée des premières lettres de nos noms de naissance et les noms UMS et JIP ont l’avantage – contrairement à Ulrike et Javier – de pouvoir être prononcés dans presque toutes les langues», précise Javier Hagen. Leur domicile et lieu de travail à Münster, construit en deux étapes à partir de 1880, a également une histoire passionnante derrière lui. Le bâtiment a d’abord été un entrepôt pour le magasin d’en face, puis a servi de poste de police, d’atelier de sellerie, plus tard d’atelier de couture et a abrité un local de musique, avant de rester finalement vide pendant une bonne dizaine d’années jusqu’à ce que Ulrike Mayer-Spohn et Javier Hagen en fassent l’acquisition. Après avoir parcouru le monde pendant des années, les compositeurs Ulrike Mayer-Spohn et Javier Hagen se sont installés dans l’ancien bâtiment de police de Münster et ont réalisé leur rêve en créant un studio et un laboratoire musical. Le duo nous a révélé comment l’acoustique de la vallée de Conches inspire leurs créations musicales.
Le duo a aménagé un studio et un laboratoire musical dans la mezzanine, où ont lieu des enregistre- ments et des concerts. Le Münster Earport by UMS’nJIP (MEbU) doit son nom à la proximité de l’aéro- drome de Münster et constitue, selon l’ensemble musical, «un rêve devenu réalité et une oasis musi- cale». Dans le laboratoire musical, ils expérimentent et répètent tous les deux ou avec des musiciennes et musiciens du monde entier. Lorsque nous leur demandons s’il existe un style de musique qui ne les inspire absolument pas, ils répondent tous les deux par la négative. « Nous restons ouverts et curieux. Au début, personne ne croyait qu’après avoir travaillé pendant des années dans de grandes villes comme New York ou Tokyo, nous allions vraiment nous installer ici. Mais nous nous sommes bien in- tégrés et nous sentons chez nous ici», explique Ulrike Mayer-Spohn. La haute vallée de Conches et les cols environnants ont toujours été un lieu de nostalgie pour les deux compositeurs. En outre, un lien familial les relie à la vallée de Conches. «Les Hagen, dont nous portons le nom, ont quitté la vallée de Conches il y a bientôt 300 ans. Ils avaient été pendant des siècles l’une des familles les plus influentes du comté en tant présidents de commune», raconte Javier Hagen. La boucle est donc bouclée avec leur nouveau domicile dans la vallée de Conches. Pour l’été 2024, l’ensemble prévoit une combinaison équilibrée de travail et de détente. Dans la vallée de Conches, les deux vont très souvent de pair. «Le vent, l’eau, l’herbe, les insectes, les moutons et les cloches des vaches: l’acoustique du paysage de la vallée de Conches nous détend et nous inspire», explique Javier Hagen. La nature a ici une qualité sonore totalement différente de l’acoustique d’une ville. Il a vécu dans les environs une expérience sonore particulière qu’il n’oubliera jamais. « Si vous empruntez le col du Nufenen en direction du Gonerlital, vous trouverez des dalles de pierre sur lesquelles vous pouvez jouer comme avec un xylophone à pied. J’aimerais bien apporter un micro et enregistrer les sons que l’on peut produire. » Chez eux, on peut écouter tous les styles de musique, mais leur chanson préférée de l’été 2024, ce sont les sons de la nature de la vallée de Conches. Les compositeurs recommandent aux visiteurs de la vallée de Conches de faire des promenades et des randonnées dans les environs – en ouvrant grand leurs oreilles. «L’un des plus beaux moments d’une randonnée pour moi, c’est quand on entend la route pour la dernière fois et que je sais qu’à partir de maintenant, je suis en pleine nature», raconte Ulrike Mayer-Spohn. L’un des itinéraires de randonnée préférés de l’ensemble musical est la randonnée des 9 lacs depuis le col du Grimsel. Et selon Javier Hagen, la glace de l’hôtel Landhaus à Münster est idéale pour terminer une journée dans la vallée de Conches, riche en nouvelles impressions sensorielles.










Schweizer Musikzeitung
musikzeitung.ch, 7/Mar/2023, PM


Mebu – ein neuer Kunstraum im Goms.
 Mitten im historischen Zentrum von Münster (Goms), unweit von Rhonegletscher und Finsteraarhorn, geht mit dem «Mebu» ein Kunstraum für zeitgenössische Musik auf. Der Name ist die Abkürzung für «Münster Earport by UMS ´n JIP» und verweist augenzwinkernd auf den benachbarten Flugplatz, den Münster Airport. Er macht aber auch klar, dass im Mebu das Spielen und Hören von Musik im Zentrum stehen. Gegründet und geführt wird er vom Neue-Musik-Duo UMS ´n JIP (Ulrike Mayer-Spohn und Javier Hagen), das als Folge der Pandemie – Probe- und Arbeitsstätten waren während der Lockdowns nicht mehr gegeben – in Münster seine Zelte aufgeschlagen und dort eine permanente Produktions- und Spielstätte eingerichtet hat. Einmalig sind im Mebu ein dauerhaft installiertes 16-Kanal-Akusmonium zur Wiedergabe elektroakustischer (akusmatischer) Musik – eines der wenigen öffentlich zugänglichen seiner Art in ganz Europa – sowie eine bemerkenswerte Sammlung historischer Tasteninstrumente zur historisch informierten Wiedergabe von Alter Musik. UMS ´n JIP gehören zu den aktivsten Ensembles für Neue Musik der Gegenwart, mit Gastspielen an der Biennale Venedig, am Liceu Barcelona, am Colón Buenos Aires oder der Shanghai New Music Week und wurden mit über 30 internationalen Preisen ausgezeichnet. Am Mebu gewähren sie als Nächstes den Konzerten der Ars Electronica Forum Wallis Selection 2022/23 mit akusmatischer Musik Gastrecht: am 10., 11. und 12. März 2023 im Rahmen des Festivals für Neue Musik Forum Wallis.












Pandemics, artists and social change: the future is now
global-geneva.com, 12/Apr/2024
by Peter Hulm, Deputy Editor of Global Insights Magazine


Javier Hagen and Ulrike Mayer-Spohn, performing together as UMS ‘n JIP, are recognized worldwide outside their home in the tiny town of Goms in the Upper Valais as “performers of global ranking” and “one of the key music ensembles on the international scene”. But they are freelance artists, and over the past four years they have learned what lockdown can mean for freelancers in loss of opportunities and incomes: from 200 performances a year around the world their concerts dropped to almost none. UMS ‘n JIP note on their website: “There was hardly a year in which we played so few concerts, for more than two years we could not plan anything bindingly.” Javier was born Javier-Ignacio Palau-Ribes in Barcelona in 1971, hence JIP. He describes himself as “raised between 6 languages on the Mediterranean and in the Valais Alps”. He studied classical singing (both tenor and countertenor) in Germany, Italy and Switzerland. He has premiered more than 300 works, including operas, and made more than 50 recordings and broadcasts for Swiss, German, French, Czech, Chinese, Russian, Mongolian, Spanish, Egyptian, Italian and Latvian radio and television. Ulrike Mayer-Spohn (UMS), born 1980 in Stuttgart, plays the recorder (with a focus on contemporary music), as well as historical string instruments (fiddle and baroque violin). Since 1999, Ulrike Mayer-Spohn has also performed as a recorder player, violinist, violist and fiddle player in specialized early music ensembles. They have performed together as UMS ‘n JIP since 2007. As of 2022 they have given over 1200 concerts. The duo’s motto is “the future is now”. But their latest activities suggest their recent past is also the future. In December they opened a rehearsal and performance venue MEBU (Münster Earport) at the foot of the Finsteraarhorn and the Rhone Glacier:  “our own autonomous rehearsal and performance space, in the middle of the Swiss Alps and at the same time centrally connected to the most important European transport axes”. MEBU includes “a permanently installed 16-channel acousmonium to perform electroacoustic (acousmatic) music – one of the few publicly accessible of its kind in Europe – as well as a remarkable collection of historical keyboard instruments for the historically informed performance of Early Music.” An acousmonium, designed in 1974 by François Bayle, is a sound diffusion system, “a loudspeaker orchestra” in Javier’s description, a collection of up to 80 loudspeakers with different sound characteristics positioned to create a specific sound space, controlled centrally via a mixing console. You will only likely see such expensive equipment in Vienna, Paris and Brussels outside research institutions. “Sculptures, even sound sculptures, are somewhat static – time and space are confined,” explains Javier. “With an acousmonium we can bring them to life, make them dynamic, move them in space, let them become ephemeral.” “Ulrike and I as UMS ‘n JIP have had the acousmonium equipment for years, but until now we have had no room to set it up. With the MEBU in Münster for the first time in our professional lives we have this space and have now set up our own acousmonium here.” During the lockdown, they add, “we did a lot of composing and arranging and took care of the construction of our rehearsal and performance venue MEBU.” And one of those products received its premiere at the Forum Wallis music festival in March: “im störgarten” [roughly “In the withered orchard” in English]. The British writer and composer Simon Cummings said it “is the most powerful work by UMS ‘n JIP that I’ve yet experienced.” It is takes words from poems by the Valaisan writer Rolf Hermann from Leuk, now living in Biel/Bienne. The poems themselves take inspiration from Rainer Maria Rilke’s first poems written in French, Verger, composed in the Chateau de Muzot near Sierre, in the last years of his life, making clear he knew he was gravely ill. The last of these Rilke poems reads: “I’ve said my goodbyes.  Since childhood countless departures have gradually honed me.  […] All I can do, without holding back, is feel the joy of having loved what reminds me of all the losses that move us.” Hermann’s poems have the same emotional weight as Rilke’s, speaking with nostalgia of the Leukerfeld floodplain near his birthplace. “The landscape has been deeply changed in recent years,” he explains. “Cultivated areas, meadows and fields have become commercial and industrial zones, a golf course and a motorway. […] What happens inside us when a landscape we have loved since childhood is transformed? Unruly rebellion seems to me an advisable option.” A rock in the Leukerfeld region whose waters and grounds have been used by campers and scouts since Pink Floyd’s and Led Zeppelin’s glory days. What Ums ‘n Jip produced from this was an 80-minute song cycle for voice, recorder and live electronics “testifying,” in Simon Cummings’ words, “to the deep wounds that can be caused by the inevitable, unstoppable, march of progress”. But Javier Hagen is not just an edge-of-the-universe composer and performer. The last event of the latest Forum Wallis, which he organizes, was a concert by the Valais folksong choir. Hagen made his first mark on the Swiss music scene by rescuing Swiss folksongs after learning (while doing civilian service) how retirement home residents often knew many traditional songs that could otherwise get lost. He now runs a programme entitled “Learn folksongs and sing them in the family” which gets schoolchildren and concertgoers to listen and sing along with specially arranged songs. Forum Wallis, as usual, had equally varied experiences to offer. Cummings reported: “The most entertaining event at Forum Wallis 2023 was […] a concert billed as being New Music for and with children[…] One of the most hilarious compositions i’ve ever heard, Motoharu Kawashima’s Das Lachenmann began the concert, preceded on this occasion by an equally funny session where the audience was taught to sing several isolated bars from the score, which were projected onto the wall. It was fantastic to see an audience of predominately young people engaging with new music as both listeners and, briefly, performers, and clearly having an absolute blast. “The majority of the concert involved students from the Musikschule Konservatorium Zürich, all playing various recorders, who took part in a number of pieces alongside Hagen, Mayer-Spohn and members of the dissonArt ensemble.” Asked to briefly outline the appeal of  the annual Forum Wallis, founded in 2006, Hagen told the local television: “Sun, fascination for sounds, and never-ending ear candy.” Entry to every event is free and the concertgoers can donate what they want when they leave. “You can compare Forum Wallis to a gourmet restaurant,” Hagen suggested. “It simply doesn’t serve fondue or raclette, but an excellent fusion cuisine of Peruvian or African recipes with an Indian flavour, and that’s something you don’t normally get here.” The 2023 Forum Wallis festival also included an acousmonium-featured work by Ulrike Mayer-Spohn with the Greek new music ensemble dissonArt and JIP: fKFW. During lockdown, Javier wrote an article for the World New Music Magazine about the impact of the pandemic and the official response on Swiss freelancers in the music world. He pointed out that most freelancers did not earn enough from their art to get the generous 80% subsidy from Swiss authorities for businesses caught by lockdown in the pandemic. Plus, “a de facto professional ban has been in place for musicians in Switzerland” with the ban on public meetings of any concert sîze, he observed in 2020. The music sector expected a 64-91% loss in income for 2020 alone. Online presentations mushroomed, but many concerts were unpaid. Swiss broadcasting did increase the proportion of Swiss music in all programmes, after rock musician Nadja Zela sent an open letter to programme managers. But going virtual had its technical problems, and Saudi Arabia’s sovereign wealth fund bought into the multinational festival ticket business, causing some disquiet among performers because of the Saudi rights record. In all, Bern provided CHF80-100m compensation for losses but orchestras, opera houses, big festivals, clubs and cinemas had an advantage over freelancers. “The Swiss cultural foundation Pro Helvetia set a good example by opening special funding initiatives to support cultural projects in times of the coronavirus crisis,” he observes. “This was an important step, especially for the independent scene, since most notable Swiss foundations follow its mission statement.” He concluded: “Short-term, smaller, more local – that seems to be the watchword at the moment, i.e. the new survival strategy.”Not that it stopped them from producing an amusing short video entitled “Keep calm and wash your hands” in homage to COVID. With the end of the pandemic regulations, UMS ‘n JIP are travelling again. At the beginning of May they went to Istanbul as part of their Turkey Project launched in 2014 to focus on Turkish works for two performers as well as organizing workshops, lectures, roundtables and private performances. “Works of the Turkey Project have been performed >70 times in 10 countries all over the world,” UMS ‘n JIP note.

Links
Im störgarten on YouTube (LINK)
fKFW (LINK)
Keep calm and wash your hands (LINK)